Im neuen anders handeln-Themenheft geht es um die Ewigkeit
Dass die Begrenztheit das Leben erst wertvoll macht, ist ein verbreitetes Motiv in der Popkultur. Doch es gibt auch einen gegenläufigen Trend. Immer mehr Menschen hinterlassen als letzten Willen, dass sie nach ihrem Tod eingefroren werden möchten – für den Fall, dass der medizinische Fortschritt ihnen eines Tages wieder zum Leben verhelfen könnte. Altersforscher Christoph Englert sagt in der neuen Ausgabe unseres Themenheftes anders handeln jedoch glasklar: «Bei 120 Jahren ist und bleibt für den Menschen Schluss.» Steigern werde sich allenfalls die durchschnittliche, aber nicht die maximale Lebenserwartung. Die Ewigkeit bleibt also in diesem Leben für uns unerreichbar. Trotzdem inspiriert der Gedanke Künstlerinnen und Künstler seit Jahrhunderten, zieht sich durch die Bibel und beflügelt die Fantasien besonders fortschrittsgläubiger Menschen. Einen besonderen Blick auf das Thema Zeit und Ewigkeit eröffnen unsere spannenden Reportagen über die einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes und über das Atomendlager Asse bei Braunschweig, die Interviews mit einem Biophysiker über Nahtoderfahrungen und mit einem streitbaren Theologen über die Frage, ob wirklich «alle Lust Ewigkeit will» (Friedrich Nietzsche), sowie die Portraits von Menschen, bei denen der Tod eines nahen Angehörigen die Sicht auf die Ewigkeit grundlegend verändert hat. Und natürlich erfahren Sie auch, welches Tier eine so lange Lebenserwartung hat, dass einige heute noch lebende Exemplare zur Zeit Jesu schon 8000 Jahre alt waren.
64 Seiten, 20,5 x 26 cm, Paperback